Lutz Wauligmann, Autor auf Musikexpress

Lutz Wauligmann

von Lutz Wauligmann Bugs Bunny schaute wie ein Big Brother von der riesigen Leinwand hinter der Bühne auf die Bands herunter, die neulich unter dem Slogan „Music Show „75“ durch Europa zogen. So was hatte es bislang überhaupt noch nicht gegeben. Sechs bei uns größtenteils unbekannte US-Bands auf einer Tour mit Schleuder-Eintrittspreisen und einem Reklamerummel, […]

Freuen dürfen sich nachträglich noch alle Focus-Fans, die die holländische Rock-Formation um den Gitarristen Jan Akkerman vor einigen Wochen auf ihrer Deutschland-Tournee erlebten. Der 1973 in England zum weitbesten Gitarristen gewählte Jan liess vor dem Münchner Concerto im Circus Krone gleich eine Bombe platzen, als er in einem Exklusiv-Interview mit MUSIK EXPRESS-Redakteur Lutz Wauligmann bekanntgab, […]

In letzter Zeit lässt er sich recht häufig bei uns blicken, der Albert, obwohl er es anfangs gar nicht glauben konnte 'that I was a big star in Germany'. Nun, seit 'It Never Rains In Southern California' sind immerhin erst gerade 12 Monate vergangen, 12 glückbringende Monate für den in Kalifornien wohnenden, spanischstämmigen Engländer, denn Free Electric Band' und 'Peacemaker' haben ebenfalls ganz schön aufgeräumt in unseren heimischen Hitlisten.

Never Neil Diamond? ME: Albert, seit kurzem bist Du ein Solo-Star. Hast Du schon jemals in einer Band gespielt? Albert: 1969/70 gehörte ich zusammen mit meinem Freund und Mitkomponisten Mike Hazelwood zu ‚Family Dog‘. Wir waren ziemlich erfolgreich mit Hits wie ‚Way Of Life‘, ‚Arizona‘ und ‚Sympathy‘ (geschrieben von Rare Bird). Mike und ich, wir […]

Na, wieder mal fleissig im Musik Express vertieft? Freut mich. Damit wir uns diesmal besonders gut verstehen, schlage ich vor, dass wir uns duzen. Hey Du! Wie geht’s? Wie steh’n die Aktien? Ich mein‘, schliesslich könnte ich ja ’n alter Bekannter von dir sein. Meistens bin ich allerdings ziemlich auf Achse, deshalb sehe ich selbst […]

Weil "Orchester" witziger klingt als das so oft vergewaltigte Wörtchen "Band", hat der deutsch singende Ex-Atlantis Drummer Udo sein neuestes Projekt "Lindenberg's Panik-Orchester" getauft.

Aus Bock auf Sensations-Sprüche hätte man dieses Kapitel 'Inga, das unbekannte Wesen' überschreiben können. Aber vielleicht ist es cool, dass ein angetörnter Rock'n'Roll-Journalist die Schlagworte Schlagworte und Inga, das Atlantis-Mädchen, Inga sein lässt. Es wird also diesmal nicht darum gehen, wie grossartig oder nicht Atlantis bzw. deren Musik ist - darüber wird jeder ME-Leser sich längst seine eigene Meinung gebildet haben. Es geht um Inga und um die fremde, faszinierende Welt ihrer Gedanken, die sich, wenn auch nicht für jedermann verständlich, in ihren unzähligen Songs widerspiegelt. Also, nicht überrascht sein, wenn's im Interview gleich mit Telepathie usw. losgeht. Wem Ingas Welt zu weltfremd erscheint, der sollte sich diese Seite ausschneiden und in einem halben Jahr nochmal lesen. Es könnte ja sein, dass unser swingender Rock'n'Roll-Preacher eventuell soviel Mut besass, das, was erst übermorgen verstanden wird, schon heute offen auszusprechen:

Montagmorgen vor einer Autobahn-Raststätte zwischen London und Liverpool. In einer ganz gewöhnlichen Limousine sitzen ein halbes Duzent 'kaputter* Typen, die nicht gerade den Eindruck erwecken, als ob sie die gute Laune gepachtet hätten. "Hallo", kam es müde aus dem Fenster des Wagens, in dem ein Teil der Jungs von Hawkwind auf ihren Manager Doug Smith und mich gewartet hatte. "This is Lutz from MUSIK EXPRESS" stellte mich Doug den abgeschlafft aus der Wäsche schauenden Typen vor.

In diesem Jahr fangen sie an zu fliegen, die 'Birds of Fire', so jedenfalls scheint es angesichts der ersten grösseren Europa-Toumee des Mahavishnu-Orchestra. Als vor nun beinahe schon zwei Jahren das 'Inner Mounting Flame' Album herauskam, sperrten die ersten Spezies bereits ihre Ohren auf. Im letzten Jahr erschien dann 'My Goal's Beyond', eine LP, die eigentlich schon viel früher produziert worden war. In der Popmusik-Welt wurde McLaughlin Anfang dieses Jahres zu einem Begriff, als sich die Nachricht verbreitete, dass James Taylor auf seinem 'One Man Dog' Album einen Song mit ihm aufgenommen hatte. Nur Wenige achteten darauf, dass bereits schon auf dem Carlos Santana/Buddy Miles Live-Album eine Komposition von John McLaughlin verwendet wurde. Jetzt nach Erscheinen der bislang neuesten Mahavishnu-LP 'Birds of Fire' steht eine neue Überraschung ins Haus: Ein Session-Album mit McLaughlin und Carlos Santana. Wie es dazu kam, erzählt der Superklasse-Gitarrist, der von seinem Guru den Namen Mahavishnu bekam, im nachfolgenden Interview, das ME-Redakteur Lutz Wauligmann vor der Europa-Toumee in Los Angeles mit ihm machte:

Zunächst wollte ich dieses Kapitel überschreiben mit ‚Kommt John Mayall ins Greisenalter?‘, doch dann fiel mir ein, dass ich in der Schule gelernt hatte, dass man nett und höflich zu alten Leuten ist. Also bringe ich’s am Besten schnell hinter mich, daran zu erinnern, dass John Mayall mit seinen vierzig Lenzen der Urgrossopa des weissen […]

Vielleicht werden mich einige für verrückt erklären (Apropos: verrückt – Mama, weer all crazee now!!), aber ich ertrappe mich um zwei Uhr morgens dabei, wie ich überlege, ob Lieschen in Ostfriesland oder Ulli in Berlin oder Marianne in Niederbayern wohl entdeckt, dass ich in der letzten ME ‚Stealers Wheel‘ mit ‚ee‘ statt mit ‚ea‘ geschrieben […]

Nach der England-Tour hatte Atlantis sich eigentlich vorgenommen, ein paar Wochen wohlverdiente Pause zu machen. Aber alles kam mal wieder ganz anders als geplant.

Als einziger Musik-Journalist aus dem deutschsprachigen Europa besuchte ME-Redakteur Lutz Wauligmann das 'Week To Remember' Festival in Los Angeles. Eine Woche lang traten dort Abend für Abend jeweils ca. drei Gruppen bzw. Solisten auf. Neben einigen berühmten Namen wie John McLaughlin's Mahavishnu Orchestra, Loggins & Messina oder Dr. Hook & The Medicine Show stellten sich Interpreten vor, die zwar in Amerika schon bekannt, in Europa aber bislang noch vor dem erfolgreichen Durchbruch stehen. Auf diesen Seiten und in der folgenden ME berichtet Lutz exklusiv von dem nicht alltäglichen Ereignis:

Bisher hat noch nicht das meiste über Epitaph im Musik Express gestanden. Manchmal ein paar Zeilen bei den German Popnews, dann auch mal ’ne Plattenbesprechung. Zweimal hab‘ ich die Jungs mittlerweile ‚live‘ gesehen. Einmal zusammen mit Rory Gallagher in der Hamburger Musikhalle, wo sie tierisch losgingen, und erst jetzt neulich beim deutsche Gruppe neben so […]

„So gut wie noch nie!“ Dieses Kompliment machten die englischen Musikzeitungen Stevie Winwood und seiner Truppe, als diese nach einer Mammut-Tournee durch die USA und über den europäischen Kontinent schliesslich in Londons Prestige-Schuppen, dem Rainbow, aufgetreten waren. Beim Gig in Hamburg konnte ich mich neulich selbst davon überzeugen wie gewaltig Traffic’s Ausstrahlung ist. Man konnte […]

Man konnte wirklich gespannt sein auf die Konzert-Tournee, die King Crimson neulich auch auf einige wichtige deutsche Bühnen brachte. Ein gutes Zeichen, von dieser Band überhaupt nach langer Zeit mal wieder etwas zu hören. Der Europa-Tour, der sich gleich ein längerer Trip durch Amerika anschloss, musste man mit etwas gemischten Gefühlen entgegensehen. Schliesslich wurde der […]

1.Teil: „…endlich in England!“ Als ich vor einigen Monaten zum ersten Mal davon hörte, dass Atlantis auf England-Tournee gehen würde, da schossen gleich die wildesten Fantasien durch meinen Kopf: Deutsch-Rock rolls over Britain, Inga auf der Titelseite des ‚Melody Maker‘, ‚Rock’n‘ Roll Preacher‘ in allen Hitparaden usw. Nun, Focus aus dem kleinen Land Holland hatten […]

Sie waren kürzlich auf Deutschland-Tournee und ich konnte feststellen, dass ihr Hard-Rock Sound immer noch so populär ist wie eh und je. Black Sabbath sind keine Hexenmeister - sie lachen sich halbtot, wenn man Schwarze Magie mit ihnen in Verbindung bringen will. Mit ihrem Bassisten Geezer Butler sass ich gerade am Mittagtisch, als dieses Thema zur Sprache kam.

Ruud, unser Chefredakteur (cooler Typ und so…) rennt wieder durch die Redaktion, nachdem er sich drei Wochen lang vom ME-Stress erholt hat. Als er mich mit meinen Kings‘ Road Schuhen (die mit den hohen Absätzen!) und meiner neuen, mit Blümchen bestickten Hose herumwirbeln sah, platzte es aus ihm heraus: „Ganz schön Rämmie Dämmie, was?“ Waouh!! […]

T.Rex ist so eine Sache für sich. Entweder man mag sie oder man mag sie nicht Bei ihrem Konzert neulich in Hamburg konnte ich feststellen, dass auch Deutschlands Teenager das Kreischen nicht verlernt haben und Extase dürfte für sie ebenfalls kein Fremdwort sein. Nun, dazu war ich nach Hamburg gekommen. Ich wollte die T.Rextase mit […]

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